Yarden Frankl, HonestReporting, 20. Oktober 2015
Nathan Thralls Kolumne bei der New York Times ist eine fehlergespickte Tirade, die in keiner Zeitung, die etwas auf sich hält, etwas verloren hat. Sie führt die Leser nicht einfach in die Irre, nein, sie zieht einen verstörenden Schluss. Thrall behauptet allen Ernstes, die Bemühungen zur Wiederherstellung des Friedens und zur Prävention weiterer Gewalt seien nicht konstruktiv:
Aber was sicher scheint, ist, dass die meisten Palästinenser weiterhin der Ansicht sein werden, dass es kaum Anlass zur Beendigung der Besatzung gibt, so lange sie keinerlei Preis nach sich zieht.
Mit anderen Worten, der Pfad hin zum Frieden besteht darin, wenn die Israelis einen höheren “Preis” bezahlen müssen, statt dass es um Friedensverhandlungen geht. Aus der Kolumne (in welcher er den “Erfolg” der früheren Intifadas deutlich macht) geht klar hervor, dass dieser “Preis” für Thrall die tödliche Gewalt gegen Israelis ist.
Zählen wir aber erstmal die…
View original post 576 more words