Analyse einer deutschen Qualitätsmeldung
abseits vom mainstream - heplev
DIE WELT meldete:
DIE WELT ist noch eines der weniger schlimmern Organe der deutschen Qualitätspresse. Aber was sie sich hier leistet, ist beispielhaft grottenschlecht, wie Honestly-concerned aufzeigt:
Genau genommen ist hier nichts gelogen. Und trotzdem wird Wahrheit auf den Kopf gestellt – durch Auslassungen, Wortwahl und Reihenfolge. Das fällt dann in die Kategorie „mit der Wahrheit lügen“.
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Ein weiteres Beispiel für verlogene Berichterstattung bieten die Salzburger Nachrichten. Honestly-Concerned hat die Einzelheiten.
Ein Experte drängt Israels Regierung, den Kampf mit den Medien aufzunehmen — Teil II
Simon Plosker, HonestReporting, 27. Oktober 2015
FORTSETZUNG DES EXKLUSIVINTERVIEWS MIT MANFRED GERSTENFELD
HonestReporting: Was könnte die israelische Regierung dem noch hinzufügen?
Manfred Gerstenfeld: Die israelische Regierung kann dem Kampf gegen die antiisraelischen Medien eine neue, handlungsorientiertere Dimension hinzufügen. Dies kann nur effizient funktionieren, wenn Israel eine Behörde einrichtet, die sich gegen diese Propaganda stellt, wie ich bereits gesagt habe. Deren mögliche Struktur und Aktivitäten beschreibe ich relativ detailliert. Eine solche Anti-Propaganda-Behörde würde das gesamte Schlachtfeld antiisraelischer Hetze überwachen.
Die Medien stellen eine wichtige Propagandafront gegen Israel dar. Eine nationale Anti-Propaganda-Behörde könnte allen großen Medien folgen. Sie würde mit System und Beharrlichkeit vorgehen und die Regierung beraten, wie man mit feindseligen Medien umgeht. Und sie hätte Geld für langatmige Kämpfe gegen einzelne besonders arglistige Medien.
HR: Was meinen Sie mit systematischer Vorgehensweise?
MG: Die Anti-Propaganda-Behörde, wie von mir im Buch beschrieben, würde aus drei Hauptabteilungen bestehen. Die erste widmet…
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Ein Experte drängt Israels Regierung, den Kampf mit den Medien aufzunehmen
Simon Plosker, HonestReporting, 27. Oktober 2015
Anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buchs sprach HonestReporting exklusiv mit Dr. Manfred Gerstenfeld über die Delegitimierung Israels und die Rolle der Medien.
HonestReporting: Ihr neu veröffentlichtes Buch, “The War of a Million Cuts”, ist das erste, das den gesamten Delegitimierungsprozess Israels analysiert. Was sind seine Hauptmerkmale?
Manfred Gerstenfeld:“The War of a Million Cuts” ist nicht auf eine Beschreibung und Analyse der Wesenhaftigkeit des gesamten Delegitimierungsprozesses und seiner Auswirkungen beschränkt, sondern zeigt auch einen praktischen Handlungsplan auf, mit dem man diesen Prozess bekämpfen kann. Das Buch beginnt mit einer Erklärung, wie sich der zeitgenössische Antiisraelismus und die beiden klassischen Arten des Antisemitismus, also religiöser und ethnischer Antisemitismus, überlappen, speziell insoweit ähnliche Motive berührt werden.
Die Kernthematik des Hasses aller drei Arten von Antisemitismus ist, dass Juden (und heute Israel) das absolut Böse repräsentieren. In der heutigen Zeit steht das ‘absolute Böse’ in einem Land…
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PLO-Statistiken und die New York Times
Yarden Frankl, HonestReporting, 22. Oktober 2015
Grafiken werden für gewöhnlich zur klaren Darstellung von Themen benutzt, die ansonsten verwirrend wären. Oder auch zum Betonen eines Punkts, der sich sonst im Kontext verliert. Eine Grafik in der New York Times (die teilweise auf Angaben der PLO beruht) erfüllt jedoch keinen der beiden Punkte. Statt dessen untermauert sie die Behauptung, die aktuelle Terrorwelle könne man am besten verstehen, wenn man sie als unverhältnismäßige Attacken auf Palästinenser wahrnehme.
Die Grafik zeigt, wo kürzliche Terroranschläge auf Israelis stattgefunden haben. Oben steht, dass sieben Israelis getötet wurden. Darunter finden wir die Zahl der getöteten Palästinenser. Für alle, die die Zahl 37 nicht begreifen, findet es die Times wichtig, eine Balkengrafik einzufügen, auf der ein großer roter Balken die palästinensischen Opfer aus diesem Monat bezeichnet.
Statt dass die Grafik den Lesern ein Verständnis über die Situation in Israel vermittelt, verwirrt sie und führt in…
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Absoluter Bullshit auf den Seiten der New York Times
Yarden Frankl, HonestReporting, 20. Oktober 2015
Nathan Thralls Kolumne bei der New York Times ist eine fehlergespickte Tirade, die in keiner Zeitung, die etwas auf sich hält, etwas verloren hat. Sie führt die Leser nicht einfach in die Irre, nein, sie zieht einen verstörenden Schluss. Thrall behauptet allen Ernstes, die Bemühungen zur Wiederherstellung des Friedens und zur Prävention weiterer Gewalt seien nicht konstruktiv:
Aber was sicher scheint, ist, dass die meisten Palästinenser weiterhin der Ansicht sein werden, dass es kaum Anlass zur Beendigung der Besatzung gibt, so lange sie keinerlei Preis nach sich zieht.
Mit anderen Worten, der Pfad hin zum Frieden besteht darin, wenn die Israelis einen höheren “Preis” bezahlen müssen, statt dass es um Friedensverhandlungen geht. Aus der Kolumne (in welcher er den “Erfolg” der früheren Intifadas deutlich macht) geht klar hervor, dass dieser “Preis” für Thrall die tödliche Gewalt gegen Israelis ist.
Zählen wir aber erstmal die…
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Voreingenommenheit von NBC News aufgedeckt
Simon Plosker, HonestReporting, 18. Oktober 2015
Es war ein entsetzliches Theater der Voreingenommenheit. Der MSNBC/NBC-Reporter Ayman Mohyeldin berichtete live vom Schauplatz außerhalb Jerusalems Altstadt, wo ein messerbewehrter Palästinenser in Tarnuniform israelische Polizeilinien durchbrach und bei einem Fluchtversuch erschossen wurde.
Mohyeldins Livekommentar war eine derartige Verzerrung der Realität, dass der NBC-Moderator Jose Diaz-Balart zum Eingreifen gezwungen war und Mohyeldins Version korrigieren musste, als Videomaterial eingespielt wurde, das vor Ort aufgenommen wurde.
Dies galt auch für Mohyeldins Behauptung, der Palästinenser, den er vor der Polizei davonrennen sah, habe kein Messer in der Hand gehabt. Wie man auf diesem Einzelbild aus dem Filmmaterial sehen kann, war dies eine glatte Lüge.
Mohyeldins Bericht und Diaz-Balarts Intervention kann man hier sehen.
Zwischenzeitlich hatte sich auch Fox News dieses Vorfalls angenommen und brachte Mohyeldin als krönendes Beispiel für die Medienvoreingenommenheit, die einen Großteil der Berichterstattung über die anhaltende palästinensische Terrorwelle in Israel prägt.
Aber…
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APs Unterlassungssünde
Simon Plosker, HonestReporting, 15. Oktober 2015
Die Associated Press ging der Frage nach, warum palästinensische Bewohner Jerusalems in Terroranschläge involviert waren.
Bequemerweise unterschlägt AP-Bürochef Josef Federman wichtige Fakten. Er schreibt:
Die Unruhen — eine Reihe von Messerstechereien und Schießereien seitens palästinensischer Angreifer in ganz Israel sowie Zusammenstöße zwischen israelischen Truppen und palästinensischen Protestlern in Gaza und Westjordanland — wurden durch palästinensische Behauptungen ausgelöst, Israel plane eine Übernahme der verletzlichsten heiligen Stätte der Stadt. Das Hügelgelände, von Juden als Tempelberg verehrt, ist heute die Heimstätte der Al-Aqsa-Moschee, der drittheiligsten Stätte im Islam und einem Nationalsymbol für die Palästinenser.
Zwar trifft es zu, dass der Tempelberg von Juden verehrt wird, aber es wird unterschlagen, dass die Stätte die allerheiligste im Judentum überhaupt ist. Statt dessen sagt AP jedoch, dass die Stätte die drittheiligste des Islam ist.
Was die Wohnrechte für Palästinenser in Jerusalem betrifft, heißt es in der Story:
Das Wohnrecht gewährt…
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Qualitäts-Hetze
Wenn Frau Knaul in der Rheinischen Post schreibt, dann kann es nur darum gehen Israel an den Pranger zu stellen und die Terroristen auszusparen. Das jüngste Beispiel stammt vom 10. Oktober und zeigt, wie man mit in sich nicht unwahren Aussage Stimmung gegen Israel und die Opfer zu Tätern macht. Es fängt – natürlich und wie immer – schon mit der Überschrift an…
Exklusiv: Bericht aus erster Hand, wie der Guardian seine Story verzerrt hat
The Guardian – britische Presse
Shayna Abramson, HonestReporting, 7. Oktober 2015
Shayna Abramson studierte Geschichte und Jüdische Studien an der John Hopkins University, bevor sich nach Jerusalem zog. Zudem studierte sie die Torah am Drisha Institute in Manhattan und hat leidenschaftliches Interesse an Fußball und Poesie.
Als treue Mitverfolgerin der Arbeit von HonestReporting weiß ich, dass es ein beständiges Problem mit antiisraelischer Voreingenommenheit in den Medien gibt, aber letzte Woche konnte ich die journalistische Voreingenommenheit unmittelbar miterleben, als ein Guardian-Artikel von Kate Shuttleworth es fertigbrachte, die Fakten rund um mein Samstagabend-Date mit meinem Mann komplett zu verdrehen.
Es war ein etwas ungewöhnliches Date; wir nahmen an einer Gedenkveranstaltung in Jerusalem für Naama und Eitam Henkin teil, die einige Tage zuvor von einem palästinensischen Terroristen umgebracht worden waren. Eine israelisch-arabische Frau nahm aus Solidarität an der Gedenkveranstaltung teil, und das führte bei einigen vorbeigehenden Spaziergängern zu Aufregung.
Laut dem Guardian war mein Mann jedoch ein “linker…
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Ahnungslosigkeit und Unwissen (nicht nur) beim „Focus“
bundesdeutsche Qualitätsjournaille:
abseits vom mainstream - heplev
Der Focus nahm am Freitag, 9. Oktober 2015 die aktuelle Terrorwelle als Anlass für eine Fotostrecke, die das Ganze Unwissen der deutschen Qualitätsjournaille in Sachen Israel/Nahost-Konflikt offenbart.
Es geht schon mit der Eingangsseite dazu los:
Das Bild ist ziemlicher Unsinn, denn es zeigt nicht, dass Juden beschützt werden, sondern dass Polizei den Hinternhebern gegenüber stehen. Die Schwäbische Zeitung macht das zunächst schon minimal besser: Dort schreibt man „beim Freitagsgebet“. (Gegen 13.30 Uhr am 10. Oktober wurde beim Focus die Bildbeschreibung geändert; jetzt heißt es „Schwer bewacht: Gläubige Muslime beim Freitagsgeben in Jerusalem.“) Ob sie wohl von selbst drauf gekommen sind…?
Nur, dass das immer noch keine gläubigen Juden sind, sondern Muslime…
Zur „Ehrenrettung“ von Focus und Schwäbischer: Die anderen machen es auch nicht besser – web.de, Stimme.de, RuhrNachrichten, Tageblatt.de, Bonner General-Anzeiger, Abendzeitung München, Weserkurier, Der Westen.
Noch etwas, dass allen…
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BBC’s ‘Hardtalk’ keeps Arafat conspiracy theory going
The BBC’s flagship interview programme ‘Hardtalk’ is broadcast on both BBC World News and the BBC News channel. On August 27th, both those channels showed a repeat of a previous edition of the programme originally aired in January 2015 (and previously discussed here) in which Zeinab Badawi travelled to Malta to interview Suha Arafat.
Israel: 10 Arten der Ungleichbehandlung
Die Türkei, nur als ein Beispiel, hat dreist und ungerechtfertigt seit 41 Jahren ein Drittel des Inselstaates Zypern besetzt, schätzungsweise 40.000 türkische Soldaten dort stationiert und zahlreiche Siedler aus Anatolien umgesiedelt, doch es gibt nicht einen Mucks gegen Ankara von denen, die vorgeben, im Namen der “Gerechtigkeit“ und gegen “Besatzung“ zu handeln.
Angesichts der politischen Realitäten kann die Bekämpfung dieser Instanzen von ungeheuerlichem Doppelstandard und himmelschreiender Heuchelei eine gewaltige Herausforderung sein. Und, noch schlimmer, diese Liste ist nicht vollständig.
Die alte Werbung verkündete, dass man nicht jüdisch sein muss, um Levys jüdisches Roggenbrot zu lieben. Na ja, sicher, man muss kein Pro-Israel-Aktivist ein, um von der grotesk ungerecht(fertigt)en Behandlung Israels beunruhigt zu sein. Alles, was man braucht, ist eine Kapazität für moralische Entrüstung, dass Dinge wie diese heute passieren.
Man muss kein Pro-Israel-Aktivist sein, um wegen der grotesk ungerecht(fertigt)en Behandlung Israels beunruhigt zu sein.
vonDavid A. Harris
Es ist erschreckend zu sehen, wie Israel mit einem ganz anderen Standard behandelt wird als andere Länder im internationalen System. Natürlich verdient Israel, wie jede andere Nation, einen prüfenden Blick. Aber es verdient auch Gleichbehandlung – nicht mehr und nicht weniger.
Erstens: Israel ist der einzige UN-Mitgliedstaat, dessen Existenzrecht unter ständiger Herausforderung steht.
Ungeachtet der Tatsache, dass Israel eine uralte Verbindung mit dem jüdischen Volk verkörpert, wie immer wieder in dem am meisten gelesenen Buch in der Welt, der Bibel, zitiert wird, dass es auf der Grundlage der Empfehlung der UN im Jahr 1947 gegründet wurde und dass es ein Mitglied der Weltorganisation seit 1949 gewesen ist, gibt es einen unerbittlichen Chor der Nationen, Institutionen und Einzelpersonen, die Israels politische Legitimität leugnen.
Niemand würde es wagen, das Existenzrecht vieler anderer Länder…
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No Jews, no news oder Warum Res Strehle vom Tagi bewusst die Hamas-Kriegsverbrechen an den Palästinensern unterschlägt
Von Res Strehle, Chefredaktor Tages-Anzeiger/Newsnet, sowie von Sandro Benini, Ressortleiter Ausland, wollten wir wissen, weshalb Tages-Anzeiger/Newsnet ihrer Leserschaft den frisch veröffentlichten Amnesty-Bericht über die Verbrechen der Hamas an der eigenen Bevölkerung während des Gazakonflikts 2014 vorenthält:
Seine Antwort lesen Sie hier: ETWASANDEREKRITIK
Steuer- und Spendengelder für anti-israelische Ausstellung in Zürich
(db/bel) Das Finanzdepartement der Stadt Zürich unter Führung des Grünen Politikers Daniel Leupi finanziert mit 10’000 Franken aus Steuergeldern die Ausstellung über die anti-israelische Organisation «Breaking the Silence» in den Räumen der Reformierten Kirche.
Ziel der Organisation, resp. der Ausstellung ist den jüdischen Staat zu delegitimieren. Ihre Mittel sind Desinformation und anonyme Verleumdung. Weiterlesen: ETWASANDEREKRITIK
Breaking the Silence: Mittelsmann für anonyme Quellen
Die Medien und Breaking the Silence
Simon Plosker, HonestReporting, 5. Mai 2015
Zu oft sind, wenn es um Berichterstattung zu Israel und den Palästinensern geht, unbestätigte „Augenzeugen“ oder nicht genannte Quellen ein Merkmal der Medienveröffentlichungen, besonders derjenigen, die sich negativ auf Israel auswirken.
Und so verhält es sich mit einer Story, die die Organisation Breaking the Silence betrifft, die eine Sammlung Soldaten-Zeugenaussagen über den Gaza-Krieg des letzten Jahres veröffentlicht hat. Er wird von internationalen Medien weithin berichtet, darunter CNN, BBC, NPR, The Guardian, Daily Telegraph, Syndey Morning Herald, The Independent (Links eins und zwei), Financial Times (click via Google News) und die London Review of Books (hier vom linksradikalen israelischen Professor Neve Gordon). Reuters schreibt zum Beispiel:
Israel fügte palästinensischen Zivilisten im Gaza-Krieg von 2014 mit willkürlichem Feuer und laschen Einsatzregeln „massiven und beispiellosen Schaden“ zu, sagte am Montag ein Bericht, der anonyme Zeugenaussagen Dutzender Soldaten zitiert.
Der…
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