Alex Margolin, HonestReporting, 2. März 2015
Eines der heimtückischsten Elemente der BDS-Strategie ist die Forderung nach kulturellem Boykott. Es schadet Israels Image, von Kulturveranstaltungen in der ganzen Welt ausgeschlossen zu werden, und es schadet israelischen Künstlern, Schriftstellern und anderen, wenn sie von Menschen, die angeblich nur nicht mit Israels Politik einverstanden sind, wie Aussätzige behandelt werden.
Aber was passiert, wenn ein BDS-Unterstützer bzw. ein Israelgegner von einer Mainstream-Zeitung eine Plattform zur Verfügung gestellt bekommt, um eine israelische Produktion zu kritisieren, so wie Martha Schabas in der Globe and Mail? Das könnte noch schlimmer sein als kultureller Boykott – es könnte eine Form des Kulturvandalismus sein.
Schabas, freischaffende Tanzkritikerin für die Zeitung, kritisierte vor kurzem ein israelisches Tanztheaterstück namens Marathon, einen einstündigen Kommentar über das Leben in Israel, in welchem die drei Hauptfiguren stets in Bewegung sind. Auf ihrem Twitter-Feed hatte sich Schabas zuvor über Israels „Kriegsverbrechen“ und die SodaStream-Fabrik in…
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