Pesach Benson, HonestReporting, 12. November 2014
(Übersetzung: Yvaine de Winter)
Vor einigen Tagen warnte die PLO ausländische Reporter vor der Verwendung des Begriffs „Tempelberg“ in Berichten über die heilige Stätte in Jerusalem.
Die Begründung ist, der Tempelberg liege auf besetztem Gebiet, und jede Bezeichnung dieser Stätte außer „edles Heiligtum“ (Haram al-Sharif auf Arabisch) schmälere palästinensische bzw. muslimische Ansprüche.
Die Seite heißt Tempelberg (Har HaBayit auf Hebräisch), weil dort die Tempel von Salomon und Herodes standen. Juden (und Christen) kannten den Ort für Tausende von Jahren unter diesem Namen, bevor eine Demarkationslinie durch die heilige Stadt gezogen wurde.
Aber jetzt sagt die PLO, „Tempelberg“ sei ein unzutreffender und politisierender Name.
Also frage ich mich, ob dieser Ausschnitt aus einem Text des Reuters-Korrespondenten Jeffrey Heller sich den Palästinensern anbiedert oder einfach nur schlampig geschrieben ist.
Anbetrachts der PLO-Warnungen an Journalisten schrillen meine Alarmglocken.
Das neue Blutvergießen wurde durch Spannungen über israelischen…
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