Nach acht Jahren zwischen Leben und Tod ist Ariel Sharon gestorben. Ein Mann, der mit dem Pflug ebenso umzugehen wusste wie mit dem Schwert, wie Mitch Ginsburg in der Times of Israel schreibt – ein Text, der Arik gerecht wird und nichts mit den in gehässigem Ton vorgetragenen üblen Nachrufen in deutschen Online-Zeitungen gemein hat.
Ja, Ariel Sharon war nicht everybody´s darling. Er konnte es auch nicht sein, trotz des ihm nachgesagten umwerfenden Charmes und seines Sinns für trockenen Humor, schon deshalb nicht, weil sein Leben dem Schutz Israels gewidmet war – und das reichte vielen schon, um ihn zu hassen. Für sein geliebtes Land hielt Arik oft genug den eigenen Kopf hin, und wenn es um die Sicherheit Israels ging, kannte er keine faulen Kompromisse. Er war ein Mann, der sich nicht vor Entscheidungen drückte – gerade dann nicht, wenn sie schmerzhaft, riskant oder folgenreich sein konnten. Er…
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