Yarden Frankl, HonestReporting.com, 17. Dezember 2013
Jonathan Brown beschreibt in der Irish Times seine Erfahrung als Läufer in dem, was er „Palästina“ nennt. („Laufen ist ein Luxus, mit dem die Palästinenser nichts anfangen können.“) Er schreibt verständnisvoll darüber, dass die Palästinenser derart daran gewöhnt sind vor israelischen Soldaten davonzulaufen, dass sie sich Lauf aus reiner Lust nicht vorstellen können.
Er erklärt den Kontext der Situation nicht ansatzweise, als ob er sagen wollte, die israelischen Soldaten seien nur dort, um zu verhindern, dass die Palästinenser Spaß haben und zur Erholung laufen:
Die auf meine Brust gerichteten Gewehre kristallisiert sich in diesem Moment der wesentliche Unterschied zwischen Laufen in Palästina und fast überall sonst. Der Unterschied besteht zwischen „Laufen“ und „Weglaufen“. Wie Worte auf einer Seite ist es ein kleiner Unterschied. Selbst die physische Aktion ist ähnlich – beide lösten primäre menschliche Instinkte aus. Doch die durch sie eingeflößten Gefühle…
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