Wenn Leute Demokratie finden wollen, wo es keine gibt…
abseits vom mainstream - heplev
Gestern Abend diskutierten einige Herrschaften bei Maybritt Illner über die Lage in Ägypten. Der Titel der Sendung sagte schon viel: „Ägypten zwischen Glaube und Gewalt.“ Glaube hier, Gewalt dort. Glaube, das sind die Muslimbrüder, Gewalt die anderen? Das ist zumindest die Einstellung, die in unseren Medien und von unserer Politik ständig kolportiert wird. Die Muslimbrüder sind die Opfer, die anderen üben die Gewalt aus.
In der Runde saßen neben der Gastgeberin diese (folgendermaßen vorgestellten) Teilnehmer:
– Philipp Mißfelder von der CDU („ist überzeugt: Unter Ex-Präsident Morsi hat sich die Lage verschlechtert. Die Muslimbrüder wollten Ägypten nie in eine demokratische Richtung führen“),
– Hamed Abdel-Samad (der Autor sagt: „Der sturz Morsis durch das Militär war richtig; das war kein Putsch, sondern eine Befreiungaktion“),
– Peter Scholl-Latour („er sagt: Wir können den arabischen Ländern Demokratie nicht überstülpen. Von einem Arabischen Frühling haben nur Dummköpfe geredet. Den hat es nie gegeben.“),
– Lubna…
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