Richard Chaim Schneider fährt mit der neuen Jerusalemer Stadtbahn – die übrigens von vielen arabischen Bewohnern frequentiert wird, auch wenn Mahmoud Abbas und Konsorten sich vehement gegen das Projekt stemmten – vom Herzl-Berg bis Pisgat Ze´ev.
Der nicht unsympathische Gedanke dahinter: zwischendurch auszusteigen und Menschen vorzustellen, die aus unterschiedlichen Milieus kommen. So unterhält sich RCS auf dem Mahane Yehuda-Markt mit einem israelischen Koch und in Mea Shearim mit einem Hutmacher, der Haredim mit unzeitgemäßen Kopfbedeckungen ausstattet, mit einem armenischen Porzellanhersteller und mit arabischen Jugendlichen in Shuafat, die den Mauerabschnitt, den der Terror der „Al-Aqsa-Intifada“ leider notwendig machte (erinnert sei an das Selbstmordattentat in einem Linienbus in Pisgat Ze´ev vor etwas mehr als zehn Jahren, sieben Tote, Dutzende Verletzte, der Täter hatte sich als orthodoxer Jude verkleidet), mit Graffiti verzieren: „This wall will fall“.
Berührungsängste hat RCS also nicht. Mal sehen, was wir aus einem Gespräch mit den als „Siedlern“ titulierten…
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