Der Historiker und Vizepräsident der Grünen, Josef Jo Lang, “antwortete” gestern in der TagesWoche auf die versteckten und offenen Antisemitismus Vorwürfe der Basler Zeitung* gegen die Grüne Partei und den NR Geri Müller, der sich für das Amt des Stadtammanns in Baden bewirbt. Lang unternimmt gar nicht den Versuch, die Vorwürfe zu widerlegen, nein, er greift an und “dreht den Spiess um” wie die TW schreibt.
Nun, ist der gestrige Kommentar des Grünen Historikers eine alte Geschichte. Eine gekürzte Wiederholung seiner am 07.08.2006 erschienenen „Analyse“: EUROPAS RECHTE UND ISRAEL.
07.08.2006: „Gestern judenfeindlich, heute israelfreundlich“
20.02.2013: „Gestern judenfeindlich – heute israelfreundlich”
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Auf seine eigene Vergangenheit ging der Grüne Historiker gestern nicht ein. Seine brisanten Textpassagen aus dem Jahre 2006, in denen er Israel mit Apartheit-Regime vergleicht und Verschwörungstheorien webte, erwähnte er nicht. Und distanzierte sich von ihnen auch nicht.
Josef Lang am 07.08.2006:
Die Mutation der abendländischen Rechten von der Judenfeindlichkeit zur Israelfreundlichkeit hat zur Folge, dass die politische Polarisierung um Israel der um das einstige Apartheid-Regime immer ähnlicher wird. Während die damaligen Rechten in Südafrika einen Vorposten gegen den «kommunistischen» Hauptfeind sahen, sehen die heutigen Rechten in Israel eine «Bastion des Westens gegen die muslimische Bedrohung»… Weiterlesen: etwasanderekritik