Alle Jahre wieder veröffentlichen die Reporter ohne Grenzen ihre “Rangliste der Pressefreiheit”. Im Vergleich zum Vorjahr erlebte Israel “trotz echter Pressefreiheit” eine Herabstufung um 20 Plätze auf Platz 112, die so begründet wird:
“[I]m November griffen seine Streitkräfte gezielt Journalisten und Redaktionen mit Verbindungen zur Hamas an.”
Liebe zur Wahrheit zeichnet die für diese Formulierung Verantwortlichen nicht aus. Israelische Streitkräfte greifen nicht “gezielt Journalisten und Redaktionen” an. Bei dem Angriff im November wurden denn auch Terroristen attackiert.
Zu “Journalisten” wurden Mahmoud al-Kumi und Hussam Salama erst durch die New York Times befördert, deren David Carr sie als Kameramänner vorstellte. “Mahmoud al-Kumi and Hussam Salama worked as cameramen for Al-Aqsa TV, which is run by Hamas [..]”.
Al-Aqsa TV, das “vergaß” der Journalist zu erwähnen, gilt in den Vereinigten Staaten zurecht als terroristische Organisation. Zudem wiesen die israelischen Streitkräfte noch auf eine weitere Tätigkeit eines der beiden “Kameramänner” hin:
“Shamalah, commander of Islamic Jihad’s forces in the southern Strip and head of Islamic Jihad’s militant training programs, was targeted by an Israeli air strike while driving a car clearly labelled ‘TV’, indicating it to be a press vehicle, abusing the protection afforded to journalists.”
Auch Mohamed Abu Aisha, ebenfalls von der New York Times als getöteter “Journalist” präsentiert, hatte ein interessantes Hobby: “Islamic Jihad doesn’t describe him as a journalist, but as an instructor for the Mujahideen of Al-Quds Brigades”.
Mit ihrer aktuellen “Rangliste der Pressefreiheit” verbreiten die Reporter ohne Grenzen die bereits seit November als falsche Darstellung entlarvte Lüge der New York Times erneut und verleumden, obgleich sie es besser wissen könnten, auf diese Weise Israel.
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